MK #1, 2006, Fotomontage, UV direct-print, canvas, 302 x 378 cm
MK #6, 2006, Fotomontage, UV direct-print on canvas, 300 x 300 cm
MK #7, 2006. Fotomontage, UV direct-print, aluminiumsheet, 180 x 255 cm
MK #19a, 2006, Fotomontage, UV direct-print, aluminiumsheet, 110 x 110 cm
MK' #23a1, 2006,  Fotomontage, UV direct-print, canvas, 532 x 168 cm
point of (re)view
An installation of 17 large format photographic, site-specific works
Personal exhibition in the historical ruins of the fortress „Mühlbacher Klause“. South Tyrol.
Exhibited from November 4th to December 14th, 2006.
"The exhibition "point of (re)view" is a photographic work, that considers its own surrounding space as object of art. Fundamental is the continuity between the space of installation and the installed object."

DE
In "point of (re)view" setzte ich das Projekt „Mühlbacher Klause” in Form einer fotografischen Arbeit um, die den Raum der eigenen Umgebung als Objekt der Kunst betrachtet. Das Wortspiel "point of (re)view" übersetzt sich mit dem Ort, an dem jemand etwas – in sich – wiederholt, nochmals sieht. Wenn der Betrachter in einem logischen Prozess der Kognition seiner Umgebung dazu angehalten wird, nach dem „richtigen” Blickwinkel – und damit der Kontinuität zwischen dem Bereich, in dem er sich befindet und dem Platz der Darstellung – zu suchen, so wird er Teil des Objektes und geht dabei ein intimes Verhältnis mit seiner Umgebung und deren Projektion ein. Der Schauende nimmt selbst Teil am Gesehenen und "erlebt" die formale Vereinigung von Darstellung und Dargestelltem.
Vordergründig war eine verspielte Kontinuität zwischen Ausstellungsraum und ausgestelltem Objekt. Entstanden sind großformatige Fotomontagedrucke mit der Grundidee, den Ort, den der Betrachter wahrnimmt, als Bild zu gestalten.
Die Abbildungen scheinen sich teils mit dem Hintergrund zu vereinen, teils zeichnen sie eine harte Abgrenzung zum bestehenden Hintergrund ab. Mehrere ineinander montierte Ansichten lassen mehrere Bilder im Bild entstehen, somit eine Wiederholung der Realität in sich selbst, eine Wiederholung, die zeitlichen sowie räumlichen Kontrast schafft. Wird die Perspektive vom realen Raum in das Bild fortgesetzt, durchbricht sie den Raum und dessen Grenzen – ein wichtiger Bezugspunkt, zumal die Mühlbacher Klause selbst eine Grenzmarke war.
Giancarlo Lamonaca
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